Nothilfe-Projekte 2021-2022
Nach der Machtübernahme der Taliban im August 2021 war nichts mehr wie zuvor – auch die Arbeit in unseren Projekten wurde massiv erschwert und gleichzeitig zeigte sich überall in der afghanischen Bevölkerung grosse Not. Unser Netzwerk vor Ort und unsere schlanken Strukturen ermöglichen es uns, unbürokratisch und schnell zu handeln. Wir reagierten schnell und führten seither verschiedene Nothilfeprojekte durch.
Verteilung von Hilfsgütern im Azadi-Park, Kabul
Nach der Taliban-Machtübernahme flüchteten zehntausende Familien landesintern. Viele von ihnen strandeten im August 2021 im Azadi-Park in Kabul, obdachlos und ohne Zugang lebenswichtigen Gütern.
Durch einen über unser Netzwerk und soziale Medien lancierten Spendenaufruf sammelten wir Geld für eine Nothilfeaktion und organisierten damit Hilfsgüter. Dank einer grossen Spendenbereitschaft und dem Einsatz unseres Koordinators in Kabul verteilten wir Güter im Wert von 8'000.- Franken (u.a. Nahrungsmittel, Babynahrung, Hygieneprodukte, Medikamente). Zudem leisteten wir kleine Direktzahlungen an vulnerable Personen.
Durch einen über unser Netzwerk und soziale Medien lancierten Spendenaufruf sammelten wir Geld für eine Nothilfeaktion und organisierten damit Hilfsgüter. Dank einer grossen Spendenbereitschaft und dem Einsatz unseres Koordinators in Kabul verteilten wir Güter im Wert von 8'000.- Franken (u.a. Nahrungsmittel, Babynahrung, Hygieneprodukte, Medikamente). Zudem leisteten wir kleine Direktzahlungen an vulnerable Personen.
Beschaffung von Medikamenten für ein Kinderkrankenhaus
Das Indira Gandhi Kinderkrankenhaus in Kabul erlebte 2022 teils gravierende Behandlungsengpässe. Die medikamentöse Versorgung vieler Kinder war gefährdet.
Wir beschafften für umgerechnet 3'000.- Franken dringend benötigte Medikamente und spendeten diese für Kinder aus Familien, die sich diese Behandlung sonst nicht hätten leisten können.
Wir beschafften für umgerechnet 3'000.- Franken dringend benötigte Medikamente und spendeten diese für Kinder aus Familien, die sich diese Behandlung sonst nicht hätten leisten können.
Unterstützung von Menschen mit einer Behinderung
Auch Menschen mit einer Behinderung leiden besonders stark unter der Taliban-Machtübernahme. Seit dem Regimewechsel befindet sich Afghanistan am Rande des wirtschaftlichen Bankrotts. Das hat – neben vielem anderen – Auswirkungen auf die Auszahlung staatlicher Leistungen und Renten. Wir haben uns daher entschieden, auch in diesem Bereich Hilfe zu leisten.
Insgesamt haben wir seither Einzelfallhilfen im Umfang von 2000.- Franken für 41 Menschen mit einer Behinderung ausgezahlt.
Insgesamt haben wir seither Einzelfallhilfen im Umfang von 2000.- Franken für 41 Menschen mit einer Behinderung ausgezahlt.